St. Leon-Rot, eine geografische und historische Zuordnung

Häufig hört man die Frage: Zu welchem Gebiet gehört die heutige Gemeinde St.Leon-Rot? Natürlich sind wir Baden-Württemberger, Nordbadener, Bewohner der Rheinebene und des Rhein-Neckar-Kreises. Aber was sind wir historisch gesehen? Sind wir Kurpfälzer? Genau genommen nicht: Zwar waren unsere unmittelbaren nördlichen Nachbargemeinden kurpfälzisch (Walldorf seit 1230, Reilingen mit der Burg Wersau seit 1286, beide bis 1803) aber weder St. Leon noch Rot waren jemals Teil der politischen Kurpfalz.

Sind wir Kraichgauer, Bruhrainer, Anglachgauer, Ufgauer oder gehören wir nur zu den Dörfern der Unteren Lußhardt? Jede dieser Zuordnungen stimmt – zumindest annäherungsweise.

Mit diesem Beitrag soll eine geografische und historische Differenzierung getroffen werden.

 

Der Kraichgau unter fränkisch-salischer Herrschaft.

Die Bezeichnung „Gau“ bedeutet „Bezirk“ [1]. Bereits die germanischen Volksstämme bildeten zum Zwecke der Verteidigung aus Hundertschaften von Familienverbänden Gaue. An der Spitze eines Gaues stand der Gaugraf. Die Gaugrafen wurden vom König eingesetzt.

Friedrich Engels beschreibt in seiner Schrift „Die Mark“ [2], dass sich die Gliederung der Gaue in Geschlechterverwandschaft der Stammesglieder geordnet hat. „Mehrere verwandte Dörfer bildeten eine Hundertschaft und mehrere Hundertschaften einen Gau. Die Gesamtheit der Gaue war dann das Volk selbst“.  (vierte vollständige Ausgabe Berlin 1881).

Auch die fränkischen Könige haben ihre Ländereien in Gaue eingeteilt, wobei die Bezeichnungen Gau und Grafschaft teilweise identisch sind. Die Gaue hatten meist natürliche Grenzen wie Flüsse, Bachläufe oder Wegstrecken und sind auch nach diesen benannt (Kraichgau, Rheingau, Zabergäu etc.) Der Name „Kraich“ (Kraichbach) geht vermutlich auf das keltische Wort „Creuch“ [3] für Schlamm und Lehm zurück.

Eine beeindruckende Beschreibung des Kraichgaus hinterlässt David Chyträus 1558 in seiner berühmten Rostocker Universitätsrede (Rede über den Kraichgau) [4]

„… die westliche Grenze reicht ungefähr von Pforzheim bis an den Rhein und das Speyer gegenüberliegende Ufer. Es besteht kein Zweifel, dass Teil oder Anhang des Kraichgaus auch jene Ebene ist, die Bruhrain oder Uferrhein heißt, gegen welche die so fruchtbaren Hügel des Kraichgaus dem Rhein zu abfallen.“

Franz Gehrig [5] scheibt hierzu: „Die Nordgrenze dieses Comitats (Grafschaft Kraichgau) wurde bereits bei der Besprechung der Grafschaften Lobdengau und Gartachgau geklärt. Die Westgrenze war durch den breiten Rheinstrom gegeben. Zur Südgrenze sei sofort betont, dass der Pfinzgau als Teil des Comitats Kraichgau aufzufassen ist.“

Der Kraichgau wird zum ersten Mal urkundlich im Jahre 769 (Zeit der Merowinger und Karolinger) im „Lorscher Codex“ unter der Bezeichnung „Creigowe“ als fränkische Gaugrafschaft erwähnt. Ab dem 10. Jahrhundert treten die aus fränkischem Geschlecht stammenden Salier mit ihren salischen Untergrafen immer mehr in den Vordergrund. Sie setzen ihre Verwandten als Herzöge und Grafen im Königsland/Herrenland ein.

Der alte fränkische Kraichgau, einschließlich der Ebene bis zum Rhein, war der „Comitat (Grafschaft) Kraichgau“ und vom Kaiser – als Grundherr – an die salischen Untergrafen verlehnt. So kam auch die fränkisch-salische Familie der Zeizolf-Wolfram (Stammburg in der Nähe von Mühlacker) u.a. in die Lehenshoheit der Grafschaften des Worms-, Speyer- und Kraichgaus.

 

Der Bruhrain:  Ein Landstrich am Hügelrand des Kraichgaus

Historisch eingebettet zwischen dem Kraichgau und Teilen der alten Untergauen Anglachgau und Ufgau liegt der uns heimischer Landstrich „Bruhrain“. Er verläuft im nordwestlichen Teil des Kraichgaus ungefähr entlang der Linie Bruchsal-Wiesloch.

Im Mittelhochdeutschen bezeichnet „bruoch“ ein feuchtes, sumpfiges und morastisches Gebiet, (z. B. in Bruchsal, Bruchhausen). Der Wortteil „Rain“ bezeichnet eine begrenzende Bodenerhöhung oder einen Abbruch von einem Hügel oder Abhang, hier also die Kraichgauhügel zur Rheinebene hin.

Der Begriff „Bruhrain“ ist deshalb nur eine geografisch-begrenzte Landschaftsbezeichnung, nämlich der Bruch (Rain) zwischen den Hügeln des Kraichgaus und der Rheinniederung etwa dem Verlauf der heutigen Bundesstraße 3 zwischen Bruchsal und Wiesloch/Leimen entsprechend. Die mittelalterlichen Vögte in Kislau, Philippsburg und Bruchsal waren deshalb nicht die Landvögte „im“ Bruhrain, sondern „am“ Bruhrain.

Heute noch sind die Bewohner der Orte am Bruhrain landläufig die „Bruhrainer“.

Über die geografische Lage berichten David Chyträus (siehe oben) und andere Autoren. Friedrich Metz erklärt in seiner siedlungs- und kulturgeografischen Untersuchung [6] die charakterlichen Unterschiede zwischen den Kraichgauern im Hügelland und den Bruhrainern wie folgt:

 „Die Walddörfer sind stets anders geartet gewesen/ … macht der Bruhrainer leichten Sinnes Neuerungen mit, und seien es manchmal auch gewagte Experimente, so haftet der eigentlichKraichgauer zäh am Alten./… hier lebt ein tüchtiges Geschlecht, zäh festhaltend an dem überlieferten Glauben und Sitten/ … so bleibt das Volk konservativ, wie der Boden, auf dem es wächst.“

 „Die schönsten Punkte im Bruhrain aber bleiben stets die Höhen, die die Frömmigkeit des katholischen Landvolkes mit Kapellen und Bildstöcken schmückt. Es wird noch lange das Paradies der ‚Entenjäger‘ bleiben.“

Metz räumt ein in seiner Beschreibung des „Bruhrains“ [7]: „…die Grenze des Bruhrains ist nicht mit Sicherheit zu ziehen. Ursprünglich verstand man darunter , so bei Merian, den niederen Hügelsaum, der zwischen Wiesloch und Bruchsal den Westrand des Kraichgaues gegen die Rheinebene bezeichnet.(…) die Dörfer haben weiterhin Anteil an den großen Bruchallmenden in der Niederung des Kinzig-Murg-Flusses.“

Die „Kraichgauer“ (im Hügelland) nennen die Bewohner zwischen Bruchsal und Wiesloch im Osten, Philippsburg im Süden, sowie dem Rhein entlang bis Hockenheim/Ketsch im Norden die „Hardtdörfler“.

 

St. Leon und Rot im unteren Lußhardtwald – fast 750 Jahre unter den Bischöfen von Speyer

Als das Geschlecht der Gaugrafen Zeizolf-Wolfram im 11. Jahrhundert ohne Nachkommen ausstarb, fiel die Gaugrafschaft Kraichgau wieder an den Salier Kaiser Heinrich III. zurück. Dieser wiederum verschenkte 1056 Teile der Gaugrafschaft, nämlich den Königshof Bruchsal mit dem dazugehörigen Lußhardtwald (wozu auch St. Leon und Rot gehörten) an den Bischof zu Speyer, Konrad I. (1056-1060).

Konrad gehörte zum Gefolge Kaiser Heinrich III. Aus welchem Geschlecht er abstammte ist nicht bekannt. Wie eng die verwandtschaftliche Verbundenheit der Salier zu den Bischöfen von Speyer war, bezeugt auch die Wahl des 34. Bischofs von Speyer Johannes I. (1090-1104) Graf im Kraichgau. Er war ein treuer Anhänger Kaiser Heinrich IV. und Begründer des Klosters in Sinsheim.

Ab 1056 waren die „St. Leoner“ und die „Roter“ ebenso wie die Bewohner anderer Lußhardtgemeindengetreue katholische Untertanen des „Hochstifts Speyer“.

„Hochstift“ nennt man ein Gebiet, in dem ein Bischof auch der oberste Landesherr war. Der rechtsrheinische Teil des Hochstifts Speyer war folglich durch die Schenkung aus der Gaugrafschaft Kraichgau ausgegliedert.

Mit der Säkularisation 1803 unter Napoleon gingen die kirchlichen Besitztümer der Fürstbischöfe und der Äbte an die weltlichen Fürsten. Das Hochstift Speyer wurde aufgelöst. Das rechtsrheinische Gebiet des Stifts wurde der Markgrafschaft Baden zugeteilt, aus der 1806 das Großherzogtum Baden hervorging.

 

Der Lußhardtwald

Zwischen Karlsruhe und Mannheim, entlang der Rheinniederung, liegen drei große Waldgebiete. Nördlich von Karlsruhe beginnt der Hardtwald und reicht bis zu den Gemeindegemarkungen Graben-Neudorf/Karlsdorf-Neuthard. Weiter nördlich bis St. Leon-Rot/Reilingen liegt der Lußhardtwald (Oberer und Unterer Lußhardt). Daran anschließend die Schwetzinger Hardt .

Die Gemeinde St. Leon-Rot liegt mit ihren Nachbargemeinden Stadt Waghäusel (Kirrlach, Wiesental und Waghäusel) und Kronau im Unteren Lußhardt.

Der Name Lußhardt setzt sich zusammen aus dem Wort „Luß[8] und bedeutet „Los“ ,d.h. ursprünglich durch Losentscheid zugefallener Anteil an einem (Wald)Nutzungsrecht. Friedrich Metz definiert Lußhardt auch mit „der feuchte Wald“ (Metz, Der Kraichgau, Fußnote Seite 41). Das Wort „Hardt“ [9] , stammt aus dem Mittelhochdeutschen, bedeutet „Wald“ (auch Waldweide).

 

Der Anglachgau am Unterlauf des Kraichbaches – vermutlich unter den Rittern von Angelach.

Für den Teil der Kraichgaugrafschaft außerhalb des Hochstifts Speyer trat – wie auch in den übrigen Teilen der Gaugrafschaften des „Heiligen Römischen Reiches“ – immer mehr die Reichsritterschaft (die Gemeinschaft des freien Adels) in den Vordergrund.

Wie der Kraichgau waren auch andere Gaugrafschaften wie der Lobdengau, der Elsenzgau, der Anglachgau, der Gartachgau und der Ufgau sowohl frühe fränkische Verwaltungseinheiten als auch spätere Ritterschaften. Die Gaugrenzen waren manchmal fließend bzw. ungenau deffiniert.

„Angelbach“ heißt im Spätmittelalter und der Neuzeit der Kraichbach in seinem Unterlauf etwa von Hockenheim bis zur Mündung in den Rhein. Entsprechend wird das Gebiet um den unteren Kraichbach, ungefähr von Hockenheim bis zur Mündung, Anglachgau genannt. (Vereinzelt wird auch St. Leon-Rot zum Anglachgau zugehörig erwähnt) Vermutlich hatten die Ritter von Angelach (Angelloch/Waldangelloch) neben den Besitzungen im Kraichgau auch im genannten Anglachgau verschiedene Lehen bzw. Besitztümer. Über den Anglachgau berichten in der Karolingerzeit nur die Urkunden des Klosters Lorsch. [10] Mit der Rheinbundakte von 1806 kam es zur Aufhebung fast aller Adelsherrschaften und Ritterschaften.

 

Exkurs  in die Vorgeschichte: Der Kinzig-Murg-Fluss.

Der ehemalige Kinzig-Murg-Fluss floss am Ostrand der Rheinebene entlang, vorbei am Schwarzwald, Kraichgau und Odenwald und hieß deshalb auch  Ostrhein . Er war die Sammelrinne aller  Schwarzwald- und Kraichgauflüsse von der Kinzig angefangen bis zum Leimbach. Das Flussbett war nicht tief, aber zwischen Karlsruhe und Wiesloch 500 bis 2500 m breit. Die geringe Fließgeschwindigkeit verhinderte den Weitertransport der abgelagerten Kies- Sand- und Gesteinsmassen und sorgte somit für die verschiedenartige Bodenbeschaffenheit in der Niederung.

Ca. 6000 v. Chr. durchbrachen schließlich die wasserreichen Flüsse des Schwarzwaldes sowie des Pfinz- und Kraichgaus den Kinzig-Murg-Fluss zum Rhein hin und übrig blieb die Kinzig-Murg-Rinne mit ihren Feuchtwäldern und Sumpfgebieten.

Die nacheiszeitlichen Seitenarme des Kinzig-Murg-Flusses wie der „Weingartener, der Mingolsheimer und der Leimener Arm“ waren deshalb mit ihren Flussschlingen (Mäandern) [11] maßgeblich an der Herausbildung der Rheinebene beteiligt.

Die Hauptrinne des verschwundenen Flusses verlief  als „Mingolsheimer Arm“ durch die Gemarkungen St. Leon-Rot und Reilingen bis Hockenheim. Diesen ehemaligen Seitenarm des Kinzig-Murg-Flusses nutzt heute noch der Kraichbach für seinen  Lauf  zum Rhein.

In der breiten Kraichbachniederung mit ca 1,5 km Breite entlang Kronau, St. Leon-Rot, Reilingen und Hockenheim bildeten sich in den ehemaligen Flussschleifen Feuchtgebiete wie das heutige Naturschutzgebiet: „Hochholz-Kapellenbruch“ östlich von Rot, der „Kirr“ (Gewann „Im Kirr“) in Rot, das St. Leon-Roter/Reilinger „Bruch“ und auch das Gewann „Biblis“ südlich von Hockenheim.

Abgestorbene Pflanzen und Wurzeln in den stehenden und seichten Gewässern der Flussschlingen (Mäander) bildeten Moore. Die organischen Ablagerungen verwandelten sich darin im Verlaufe von Jahrtausenden zu Torf, der eine erste Stufe der Verkohlung darstellt. Der Torf im „Roter Bruch“ hatte eine Mächtigkeit von 2,70 m, wurde von den Bauern gestochen, mit dem Fuhrwerk abtransportiert, in den Hofreiten zum Trocknen ausgelegt und  im Winter als Heizmaterial verwendet.

Leider wurde dieses Landschaftsgebiet durch den Autobahnbau A5/A6 „Walldorfer Kreuz“ unwiederbringlich zersört.

 

Schlussbemerkung:

Was sind die St. Leon-Roter denn nun, geografisch und historisch gesehen?

Geografisch und landläufig gesehen sind wir Bewohner der Unteren Lußhardt bzw. Bewohner der Rheinebene.

Bruhrainer sind wir nur näherungsweise. Der Bruhrain, der Landstrich entlang der Abbruchkante vom Kraichgauer Hügelland zur Niederterrasse der Rheinebene, ist eine nur vage abgegrenzte geografische Landschaftsbezeichnung.

Historisch gesehen sind wir eindeutig Kraichgauer, denn die Gaugrafschaft Kraichgau reichte bis zum Rhein [12] und umfasste auch den später daraus herausgenommenen rechtsrheinischen Teil des Hochstifts Speyer. St. Leon und Rot waren 750 Jahre eingebunden in das geistliche Territorium der Bischöfe von Speyer.

Anglachgauer oder auch Ufgauer waren wir in karolinischer Zeit. Der historische Anglachgau, das Gebiet um Hockenheim , Schwetzingen und Philippsburg.

Anmerkungen

[1] Wikipedia: aus dem althochdeutschen

[2] Friedrich Engels „Die Mark“ in „Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft“ Hottingen-Zürich       

[3]  http://de.wikipedia.org/wiki/Kraichgau

[4]  David Chyträus (* 1530 † 1600) hieß eigentlich David Kochhafe, war ev. Theologe, Historiker und Rektor der Universität Rostock. Er wuchs in Menzingen (Kraichgau) auf und studierte in Wittenberg. Nach Erlangung der Doktorwürde folgte 1563 die Professur für Theologie an der Universität Rostock. Dort verfasste er 1558 seine berühmte Rede über den Kraichgau. In: David Chyträus „Rede über den Kraichgau“ Wittenberg 1561 Druck und Verlag Johannes Kraft. Reproduktion mit Genehmigung Universität Heidelberg Mays XXII, 3 Verlag Regionalkultur Ubstadt-Weiher. ISBN 3-89735-100-5.

[5] Franz Gehrig, Pfarrer und Historiker in: Freiburger Diözesan-Archiv 84. Band 1964 Verlag Herder Freiburg Seite 76 ff „Der Comitat Kraichgau“.

[6] Friedrich Metz – Der Kraichgau – Eine siedlungs-und kulturgeografische Untersuchung – viertes Heft, in: Abhandlungen zur badischen Landeskunde hrsg. Ludwig Neumann Freiburg und Alfred Hettner, Heidelberg, Braunsche Hofbuchdruckerei Karlsruhe 1914. Siehe auch Friedrich Metz in: Der Kraichgau – Badische Heimat Heft 1-3, 9. Jahrgang 1922

[7] Friedrich Metz: in „Die ländlichen Siedlungen Badens“ Band I. Das Unterland, C.F. Müller, Karlsruhe 1926

[8] Deutsches Rechtswörterbuch online Universität  Heidelberg

[9] Deutsches Wörterbuch von Jakob Grimm und Wilhelm Grimm – online. wörterbuchnetz.de

[10] Meinrad Schaab in: Die Reichsabtei Lorsch, Festschrift zum Gedenken an ihre Stiftung 764, 1. Teil, Hrsg. Friedrich Knöpp, Rotherdruck Darmstadt 1973/1977 Band 1 und 2

[11] Das Wort Mäander stammt aus dem Griechischen und steht ursprünglich für die beiden Flüsse „Großer und Kleiner Mäander“ in der Westtürkei und hat heute die Bedeutung „Flussschlinge“.

[12] In manchen neueren Darstellungen umfasst der Kraichgau nur das Hügelland (Beispiel: Wikipedia). Das ist historisch gesehen nicht korrekt.

Autor: Willi Steger

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