Geschichtlicher Überblick

Mit diesem Überblick, möchten wir auf die wichtigsten Ereignisse  in der Geschichte unseres Heimatortes hinweisen.

In „St. Leon-Rot – Das Heimatbuch – Damals und heute“ von 2004 auf den Seiten 591 ff bzw. auf der Homepage der Gemeinde, finden Sie unter der Rubrik  „Geschichtlicher Überblick“ weitere Details zur Ortsgeschichte.
Nur der besseren Übersicht wegen haben wir die Zeittafel in drei Bereiche unterteilt, die in etwa den geschichtlichen Epochen entsprechen.

bis 1500

1500 - 1800

ab 1800

im Jahr 853
im Jahr 853
Erste urkundliche Erwähnung St. Leons im Testament der lothringischen Gräfin Erkanfrida, Gemahlin des Grafen Nithard. Darin wird ein Kanonikerkloster des heiligen Leo mit einer Schenkung bedacht.
im Jahr 1056
im Jahr 1056
Der Bischof von Speyer erhält das Gebiet des Lußhardtwaldes als kaiserliche Schenkung. Damit verfestigt sich für die Folgezeit die weltliche Herrschaft der Bischöfe von Speyer über unseren Ort.
im Jahr 1157
im Jahr 1157
In einer Kaufurkunde des Bischofs Günther von Speyer werden „verlehnte Höfe von St. Leon und Brühl“ genannt.
im Jahr 1159
im Jahr 1159
Schenkte derselbe Bischof dem Kloster Maulbronn einen Wirtschaftshof (Granige) „apud sanctum Leonem“.
im Jahr 1177
im Jahr 1177
Die Grangie in St. Leon wird mit anderem Klosterbesitz unter päpstlichen Schutz gestellt.
im Jahr 1186
im Jahr 1186
Zwei Adlige, Ludwig von St. Leon und dessen Bruder Albert, werden als bischöfliche Ministeriale und Lehnsleute bezeugt.
im Jahr 1197
im Jahr 1197
Ein Schiedsgerichtsspruch sichert den Maulbronner Mönchen Holzrechte und Allmendnutzung in St. Leon zu.
im Jahr 1219
im Jahr 1219
Erste Nennung einer Pfarrei und Kirche. Egehardus plebanus (=Leutpriester).
im Jahr 1273
im Jahr 1273
Konrad, Albert und Hartwig von St. Leon werden als Angehörige des schon 1186 bezeugten Adelsgeschlechtes genannt.
im Jahr 1289
im Jahr 1289
In einem Weistum über das Gut des Klosters Maulbronn in St. Leon werden genannt: Albrecht der Ritter von sante Len sowie „her Engilfrid und her Friedrich von sante Len“.
im Jahr 1316
im Jahr 1316
Paffe Conrad als „Dechan von sancte Lenen“ genannt.
im Jahr 1336 bis 1365
im Jahr 1336 bis 1365
Werden mehrfach die adligen Brüder, Beringer und Bruno von St. Leon genannt.
im Jahr 1353
im Jahr 1353
Wurde St. Leon von Speyerer Söldnern angezündet und verbrannt wegen einer Fehde der Stadt Speyer mit den Herren von Sickingen. Die erwähnten Beringer und Bruno von St. Leon waren nämlich Verbündete der Herren von Sickingen.
im Jahr 1360
im Jahr 1360
Ein anderer Adliger namens Ortwin von sant Lenen erwähnt.
im Jahr 1364
im Jahr 1364
„Der hoff der vor der burge litt zu sante Lene“. Lage der Burg wahrscheinlich bei den Weihergärten.
im Jahr 1397
im Jahr 1397
„Di alte Straße bi dem Huserweg“. Heute noch Alte Speyerer Straße genannt.
im Jahr 1462
im Jahr 1462
Bürger der freien Reichsstadt Speyer plündern das bischöfliche Dorf St. Leon und treiben geraubtes Vieh von dort in ihre Stadt.
im Jahr 1464
im Jahr 1464
Am Dienstag nach Mariä Himmelfahrt tritt Bischof Johannes II. das Amt Kislau, wozu auch St. Leon gehört, wegen seiner Schulden an das Domkapitel ab. Das Domkapitel war nun bis 1802 unser Grundherr.
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