Geschichtlicher Überblick

Mit diesem Überblick, möchten wir auf die wichtigsten Ereignisse  in der Geschichte unseres Heimatortes hinweisen.

In „St. Leon-Rot – Das Heimatbuch – Damals und heute“ von 2004 auf den Seiten 591 ff bzw. auf der Homepage der Gemeinde, finden Sie unter der Rubrik  „Geschichtlicher Überblick“ weitere Detail zur Ortsgeschichte.
Der besseren Übersicht wegen, haben wir die Zeittafel in drei Bereiche unterteilt, die in etwa den geschichtlichen Epochen entsprechen.

bis 1500

1500 - 1800

ab 1800

im Jahr 1518
im Jahr 1518
Die Kurpfalz errichtet in St. Leon widerrechtlich ein Zollhaus zur Erhebung eines Wehr- und Geleitzolls (bis 1802).
im Jahr 1525
im Jahr 1525
Debolt Kontzer und Bastian Östringer unterschreiben als St. Leoner Geiseln den Unterwerfungsvertrag mit dem Bischof nach der Zerschlagung des hiesigen Bauernkrieges. Hier zerrissen Bauern des Seelbuch der Pfarrei, weil sie keine Abgaben mehr zahlen wollten.
im Jahr 1573
im Jahr 1573
Am 28. Mai wird die Bruderschaft zur Seligen Jungfrau Maria, St. Anna und St. Wolfgang gegründet. Vorsteher war Georg Stang der auch das Vermögen, die „St. Anna Wiesen“ verwaltete. Diese Bruderschaft ist im Dreißigjährigen Krieg ausgegangen.
im Jahr 1621
im Jahr 1621
Im Oktober, Truppen des Grafen Mansfeld plündern St. Leon und stecken es in Brand.
im Jahr 1650
im Jahr 1650
Erste Erwähnung des Sommermannszuges an Lätare sowie des Marktes, am Dienstag nach Allerheiligen.
im Jahr 1710
im Jahr 1710
Schon bedeutender Tabakanbau in St. Leon.
im Jahr 1712
im Jahr 1712
Gründung der St. Sebastianus Bruderschaft, da die Pest ausgebrochen war.
im Jahr 1728
im Jahr 1728
Am 18. Dezember wurde durch Erlaß des Kardinal Schönborn das Landkapitel (Dekanat) St. Leon neu gegründet. Es umfaßte ca. 25 Pfarreien im Bruhrain und existierte bis 1929, als das Dekanat Wiesloch gegründet wurde.
im Jahr 1730
im Jahr 1730
Bau des barocken Kirchturms.
im Jahr 1734
im Jahr 1734
Während des polnischen Thronfolgekrieges Franzosen in St. Leon, bei der Plünderung und Brandschatzung gehen Pfarrakten verloren.
im Jahr 1744
im Jahr 1744
Pfarrei St. Leon sucht um Bestätigung des unter Kriegswirren verloren gegangenen päpstlichen Ablaßbriefes für die St. Sebastianus Bruderschaft nach. Viele Wallfahrer alljährlich bei diesem Fest.
im Jahr 1745
im Jahr 1745
Rathausspeicher schon als Tabakspeicher vermietet.
im Jahr 1747/48
im Jahr 1747/48
Etliche St. Leoner Familien ziehen nach Ungarn.
im Jahr 1752
im Jahr 1752
Bau eines neuen Schulhauses auf Grund eines Gesuches von Lehrer Jacob Schilling.
im Jahr 1764
im Jahr 1764
Errichtung eines Jägerhauses am nord-westlichen Ortsende (1911 Umbau desselben zum Rathaus).
im Jahr 1764
im Jahr 1764
Mehrere hiesige Familien wandern nach der Insel Cayenne (Südamerika) aus.
im Jahr 1771
im Jahr 1771
St. Leon wird vom Oberamt Kislau zum Oberamt Philippsburg umgegliedert.
im Jahr 1782/83
im Jahr 1782/83
Brand der Ölmühle und Hanfreibe und ihre Wiedererrichtung.
im Jahr 1798
im Jahr 1798
Aufhebung der Leibeigenschaft im Hochstift Speyer.
im Jahr 1799
im Jahr 1799
Das Kaiserliche Heer und die Franzosen stehen sich hier gegenüber. Ständig wechselnde Einquartierungen beider Kriegsparteien. Franzosen ziehen wieder ab.